Torndirrup NP
 
Torndirrup NP
Dienstag, 6. Februar 2007
The Gap: Hier trennten sich Australien und Antarctica vor 45 Mio. Jahren
 
Dienstag, 6.2.
Wärmer als gestern ist es heute nicht, aber wir beschließen, dass ein solches Wetter gut für unsere diversen Hautprobleme ist. Ein fauler Tag gleich vor der Haustür liegt vor uns. Gestern war Ini ein bisschen skeptisch, als Kay dergleichen vorgeschlagen hat, nach dem Motto: Die Highlights kennen wir doch schon! Das stimmt zwar, aber neben dem Gap und der Natural Bridge hat der Torndirrup NP noch eine Menge zu bieten: Blowholes, die heute nicht mit Wasser spritzen, dafür aber so eindrucksvoll heulen, dass Luca beinahe neidisch wird, den Stony Hill, mit seinen malerischen Granitfelsen selbst eine Sehenswürdigkeit, von dem aus sich die gesamte nähere Umgebung würdig sehen lässt, und jede Menge Strände, Buchten, Felsen, malerische Pflanzengemeinschaften und hässlich kreischende schwarz-weiße Papageien.
Nachdem wir uns stundenlang dort herumgetrieben haben, machen wir einen Großeinkauf in Hinblick auf kargere Gegenden, und für kalte Inlandsnächte erstehen wir auch einen Comforter, der einen sehr guten Eindruck macht, zum Preis einer mittelguten Flasche Wein - die Dame bei Target an der Kasse mag das ebenso wenig glauben wie wir, aber es stimmt. Hertbi wird mit Reservekanistern wüstenfähig gemacht - Morgen kann es losgehen ins wilde Innere. Vorher aber verwöhnen wir uns noch mit dem, was eine 30.000-Einwohner-Stadt zu bieten hat: Leckere Kleinigkeiten vom Delicatessen-Stand werden begleitet von einem Theatre Chardonnay, unserer letzten nicht sprudelnden Flasche von Vasse Felix. Die sprudelnde Flasche aus demselben Weingut, der Silberne Ritter, ist auch nicht zu verachten, wie wir später am Abend feststellen - donni!