Melbourne - Darwin
 
Donnerstag, 7.9.
Nicht nach dem vor mehr als zwei Wochen in Hamburg am grünen Tisch von irgend einer Rickmers-Angestellten ausgerechneten Fahrplan, sondern ein paar Stunden früher rollen wir in Melbourne ein. Der Begriff “rollen” ist halbwegs exakt nur bis zum Beginn der Riesenbay vor der Stadt, danach ist das Wasser zwar kein Spiegel, aber glatt. Um 11 Uhr sind wir fest vertäut, gegen 12 tauchen die “Autoritäten” erst in Form eines einzelnen sehr sorgfältigen Herrn von der Quarantäne, dann als geschlechtlich gemischte Customs-Großgruppe auf - und eine halbe Stunde später stehen wir, abgenabelt von der Mutter Schiff, allein am Pier, ohne Jenny, die sich gerne angeschlossen hätte, um auf unsere Kosten weiterzukommen. was aber auch bei gegebener Sympathie objektiv unmöglich gewesen wäre - unser Gepäck ist einfach zu riesig, worunter die Winzmännlein der Crew zum zweiten Mal heftig zu leiden hatten.
Ein Taxi bringt uns zum teuren Hotel Como in South Yarra, ausgeguckt, weil direkt in ihm eine Avis-Agentur zu sein behauptet. Zu unserer absoluten Überraschung ist der Schuppen ausgebucht - Mist, das Taxi ist gerade wieder abgebraust - wat nu? Madame Rezeption ist hilfreich, denn natürlich sind auch die Luxushotels kettenmäßig irgendwie, hier in der “Mirvac”, verschwistert, und rasch wird für uns eine Luxussuite im Sebel in der Collins Street, also mitten im City Center, reserviert. Um dahin zu kommen, ist uns Mister Avis “im Hause” behilflich: Er vermietet uns einen Nissan X-Trail, der nicht teurer ist als ein Fullsize, dafür aber deutlich geräumiger. Leider schlägt aber unsere Einwegmiete nach Adelaide heftig zu Buche, was negativ ist. Kay schlägt sich tapfer mit dem australischen Linksverkehr und der exotischen melbournemäßigen Art des Rechtsabbiegens herum, bei der man ganz nach links fahren muss - sehr positiv-, und wir beide schaffen es, beim zweiten Vorbeifahren das ob seiner Deszenz kaum ausmachbare Nachtasyl zu finden. Wir beziehen eine teure und große Suite mit allen Schikanen, die wir nicht brauchen - aber die Waschmaschine werden wir noch mit unseren zwei schmutzigen Unterhosen beglücken, jawoll!
Der Nachmittagsgang durch die Stadt - Jung-Herbi ist zum Valet-Parking entfernt worden - überrascht positiv: Das, was zu Zeiten Queen Victorias hier feudal gebaut worden ist, und es ist nicht wenig, hat der Homo australicus, anders als sein amerikanischer Vetter, nicht verfallen lassen oder um des Prosperierens seines Größenwahnes willen abgerissen, sondern sorgsam bewahrt (oder zumindest in den letzten Jahren sorgsam restauriert, wer weiß). Alte und neue Architektur, winzige Bremiensen und Riesenklötze, koexistieren miteinander, und die alten Galerien mit ihren edlen wie auch exotischen Geschäften (Schon mal einen Laden gesehen, der nur Matrjoschkas verkauft? Hier gibt es ihn!) bezaubern einfach.
Der Gang ist lang, und das ist irgendwann gar nicht mehr gut, denn bei unserem partiell hektischen Abgang von Aennes Gangway hat Kay sich Ödipus geholt, was uns dazu veranlasst, zu Zwecken der Nahrungsaufnahme keine weiteren Abenteuer zu wagen, sondern, nach Maßgabe unserer geringen Möglichkeiten aufgemiezt, unser Geld im Hotelrestaurant zu lassen. “The Treasury” häuft, wie seine Preise nahelegen, wirklich Schätze an, bietet dafür aber auch räsonable Gegenwerte in Form von fleischernen und süßen Gaumengenüssen.
Zeit für einen fleißigen Abend mit lang entbehrtem Tussi und in der Vergangenheit wie wohl auch in der Zukunft oft vermisstem Internet!

Freitag, 8.9.
In einem ungewohnt weichen Bett pennen wir sanft unter Daunen(!) und gönnen uns vor der Abreise noch ein Luxusfrühstück mit Joghurt(!). Was es nicht alles gibt auf der Welt!
Das, was es alles nicht gibt, hat durchaus seinen Preis, und der beträgt immer 30 Dollar: fürs Parken, fürs Internet, fürs Frühstück und, mit den Faktoren 5 bzw. 9 multipliziert, fürs Dinner und unsere Saal-Suite. Aber wir bereuen gar nichts und brausen hoch erhobenen Hauptes in unseren standesgemäß vorgefahrenen Auto davon.
Davon wollen wir, weg von da, von diesem Melbourne, aber das lässt uns nicht so einfach, sondern will uns immer nach Südwesten auf den Princess-Highway an der Küste schicken, und der ist uns viel zu lang. Aber wo der nicht ist, enden unsere Fluchtversuche mehrmals in klein und kleiner werdenden Straßen in der Industriebrache oder in Vorstädten. Erst nach mehr als einer Stunde finden wir auf den Western Highway, und danach heißt es 730 Kilometer lang nur noch: Follow this road!
Wir fahren den ganzen Tag lang durch wechselnde Landschaften mit unterschiedlicher Vegetation: Hügelland am Anfang, dann streifen wird die victorianischen Pyrenäen, die Grampains, und am Ende landen wir in platter Agrarwüste mit Riesensilos. Immer aber fahren wir durch Frühling im Frühstadium, was unter anderem zahllose Mimosen in Vollblüte bedeutet, und immer wieder prasselt bei Temperaturen um die 10° ein Schauer auf uns nieder. Erst jetzt wissen wir zu würdigen, welch Riesenglück wir bei unserem gestrigen Stadtbummel in Melbourne gehabt haben. Auf der Haupt- und Staatsstraße, zu der es neben recht teuren Flügen nur zweimal in der Woche eine Zugalternative gibt, wenn man von A(delaide) nach B (Melbourne) will, herrscht übrigens erstaunlich wenig Verkehr.
Nach den ersten 100 Kilometern gibt es mit Ballarat noch eine richtige viktorianische (gemeint ist die Queen) Großstadt, aber sukzessive werden die Menschen weniger und die Infrastruktur dünner. Mangels attraktiver früher Stops fahren wird also weiter, bis es dunkel wird, und landen in Murray Bridge, das auf der Karte richtig groß aussieht und tatsächlich 16000 Einwohner hat. Die schlafen bestimmt zu Hause, brauchen also kein Motel, aber wo essen die alle? Wohl auch zu Hause oder bei MacDoof, KFC, Subway... Etwas anderes Attraktives entdecken wir jedenfalls nicht und ziehen uns nach langem Schlangestehen ein Aussiburgermeal rein. Gewohnt wird im BW des Ortes, schlicht und “fast” wie gewohnt, Friedrich rattert, und das ist gut so - der Wetterbericht hat Frost angesagt.

Sonnabend, 9.9.
Wir haben gut geschlafen, warm einerseits dank Friedrich und andererseits - wer hätte das gedacht - dank Helly Hansen. Frühstück gibt es hier in der Gegend nicht, also begnügen wir uns mit dem selbst aufgebrühten alten Kaffee des Hauses und brausen danach los.
Weit ist es nicht mehr bis Adelaide, deshalb gönnen wir uns einem Umweg über Hahndorf, est. 1839, die älteste deutsche Siedlung in Australien und heute eine Touristendestination. Überhaupt deuten viele Namen darauf hin, dass die Gegend hier mal deutsch war und vielleicht in Resten immer noch ist - oder was sonst ist von einem Obsthof mit dem schönen Namen “Beerenburg” zu halten? Hahndorf liegt bereits mitten in den Adelaide Hills, einer respektablen Mittelgebirgskette im Osten der Stadt, die den Freeway zu ganz schönem Rauf-runter veranlasst. Plötzlich aber ist es mit den Eukalyptuswäldern und den Schaf- und Rinderweiden vorbei; so weit flaches Land reicht, so weit erstrecken sich die Vororte der großen Stadt. Die selbst ist klein, heißt Adelaide und Adelaide North und ist jeweils von einem großzügigen grünen Parkgürtel umgeben.
Allmählich hat Ini gelernt, mit dem dicken Buch, das sich hier Stadtkarte nennt, umzugehen, und Kay wird zielstrebig zum Bahnhof dirigiert, nämlich zur Adelaide Station. Komisch, die Aussis, stellen wir fest - die machen die Hälfte ihres einzigen Bahnhofs zum Casino! Aber was soll’s: Das ist deren Problem; der Bahnhof ist, wo er sein soll, und die Hotelreihe gegenüber, die der Plan ausweist, existiert such, gleich neben der Avis-Filiale, bei der wir morgen Herbi abliefern werden. Wir sind beruhigt und machen uns, da es noch früh am Vormittag ist, auf, dem Ortsstrand einen Besuch abzustatten. Den gibt es, aber außer vielen unverdrossenen Möwen und wenigen unverdrossenen Kids ist niemand da, um sich an ihm zu erfreuen - zwar scheint die Sonne, aber es pfeift ein schnatterkalter Wind. Also flüchten wir bald wieder stadteinwärts und suchen - nur spaßeshalber, versteht sich, einen zweiten Bahnhof der Stadt, ein Gebilde namens “Keswick Terminal”, nur, weil Kay ganz nebenbei mal gefragt hat, ob es vielleicht noch einen zweiten Bahnhof gibt, und nur, weil auf dem Stadtplan neben diesem Ding “Australian Interstate Passenger Terminal” steht. Aber es kann ja gar nicht sein, dass uns dieses Gebilde in der Wildnis etwas angeht - oder doch? Als wir uns endlich angeschlichen haben, ist der Bahnhof zwar verwaist, macht aber durch Aufschriften und Anlage unmissverständlich klar, dass sowohl der Overlander als auch der Indian Pacific und drittens der Ghan hier halten und nirgends sonst. Der Ghan hält sogar jetzt schon hier und wartet auf die Passagiere von morgen, also auch auf uns. Gut, dass wir das noch rechtzeitig gemerkt haben!
Als ultravorsichtige Menschen gucken wir uns trotzdem die “Adelaide Station” jetzt genauer an - ein Bahnhof, richtig, aber ausschließlich ein Regionalbahnhof mit Glücksspielanschluss. Wir mieten faul gleich nebenan ein Zimmer im Mercure, “Budget” unfreiwillig, und statten dann den Haushügeln einen zweiten Besuch ab. Ein Murkelsträßchen führt uns nach Lobenthal, von dem wenig zu berichten ist, außer dass es von lobenswerten Tälern voller Obst- und Weingärten umgeben ist. Aber wir belassen es beim Blick aus den Herbifenstern - das Wetter ist immer noch alles andere als einladend, die Temperaturen einstellig.
Nach einem Bummel durch die Stadt, die sich um fünf Uhr zumacht, essen wir nach langem Entscheidungskampf, denn hier gibt es wirklich viel Auswahl, indisch viel und lecker. Vorher haben wir noch festgestellt, das Adelaide uns nicht schlecht gefällt: Man hat Platz, gönnt sich viel Grün und lässt das schöne und auch das weniger schöne, aber gepflegte Alte neben dem Neuen stehen. Unser winziges Zimmer ist anschließend nicht zu klein, um noch einer Flasche Tussi und anschließend einem Rotspon von vor der Haustür den Hals zu brechen, und danach schlafen wir trotz Kurzbett angenehm.

Sonntag, 10.9.
Das hiesige Mercure ha dasselbe Problem wie viele seiner Schwestern: Die Frühstücksplatzkapazität reicht nicht aus, wenn der Schuppen voll ist. Wir ergattern mit Mühe einen Sitzplatz inmitten zahlloser Deutscher - wollen die etwa alle mit in “den” Zug?
Zunächst aber wollen wir das gar nicht rauskriegen, sondern noch ein bisschen Herbi bewegen. Zuerst steuern wir ihn zum Bahnhof, der heute offen ist und zu unserer großen Freude nicht nur unser Riesengepäck, sondern auch schon den Rucksack, der mit ins Abteil soll, an sich nimmt. Die Monsterteile werden sogar in Darwin gleich zu unserem Hotel durchgecheckt - wir haben kurz entschlossen vom Mercure aus noch eine Nacht Novotel Atrium gebucht. So können wir im Wortsinne erleichtert nochmals ganz viel Suburbia angucken und an die Küste fahren, an der es sich malerisch aufs Meer schauen lässt.
Ein bisschen früher als notwendig liefern wir dann Herbi ab, ohne zu wissen, ob er tatsächlich Allradantrieb hat. Um zum Bahnhof zu laufen, ist unser Gepäck immer noch zu schwer, deshalb krallen wir uns ein Taxi. Natürlich sind wir viel zu früh da, und so lässt sich gemütlich beobachten, wie sich die Halle allmählich füllt. Zugfahren in Australien, stellt sich rasch heraus, ist primär eine Angelegenheit dicker Greise, die, anders als vorher vermutet, keine  deutschen Laute von sich geben.
Als es dann endlich soweit ist, begrüßt uns die gesamte Crew vor dem “legendären” Ghan, bevor wir unsere Abteile beziehen dürfen. Bei der amüsant gestalteten und mit Gratissekt befeuchteten Einweisung im eleganten Lounge-Car erfahren wir, dass unser 620 Meter langer Zug in der Hochsaison auch doppelt so lang sein kann, und kriegen bei einer Vorstellrunde raus, woher die Mitreisenden kommen - überwiegend aus Australien, aber zwei Texanerinnen, eine Französin und eine Schweizerin sind auch dabei. (Morgen in Alice wird auch noch ein deutsches Trio aufscheinen.) Anschließend gibt es dann bald Dinner, einen sehr ordentlichen Dreigänger, zu dem die Karte einen guten Weißwein im Angebot hat. Wir geraten mit Hamburgern an einen Tisch, die seit 25 Jahren in Brisbane leben, und plaudern recht angeregt.
Nach einem Nachtbier in der Lounge kommt die Abteilung schlafen. Unser Bettchen ist liebevoll gerichtet, und Kay macht in dem seinen auch das, was vorgesehen ist, während Ini nicht so recht weiß, wie sie das in einem Zug, der nicht nur wackelt, sondern manchmal regelrecht hochspringt, bewerkstelligen soll. So hat die draußen im Vollmondschein vorbeiziehende Landschaft lange Zeit eine Zuschauerin, bis auch der die Augen zufallen - Murkel hat seine schon lange geschlossen.

Montag, 11.9.
Kurz nach Sonnenaufgang zeigen sich Ini zum Trost zwei Roos, Kay duscht und stellt fest, dass das Bad auch in dieser Hinsicht funktioniert, der Morgenkaffee wird ins Abteil geliefert, und dann ist auch schon gleich Frühstückszeit. Während der Gourmandise - hmm, können die hier leckere Waffeln! -  passieren wir die Grenze zu den Northern Territories. Der Landschaft ist von einer Veränderung nichts anzusehen: Sie ist vorschriftsmäßig platt, zeigt rote Erde und spärlichen, zartgrün-silbrig glänzenden Bewuchs.
Um zwölf Uhr sind wir laut Fahrplan und auch tatsächlich in Alice Springs, wo für alle Gold-Känguruh-Bonzen dasselbe kostenlose Programm vorgesehen ist, nämlich Desert Gardens und anschließend eine Stadtrundfahrt. Das alles in nur vier Stunden ist recht viel, aber der - übrigens leckere - Lunch im Parkrestaurant steht in dem Moment auf dem Tisch, in dem wir uns daran setzen, und so haben wir anschließend zumindest so viel Zeit, um die Gartenrunde im Geschwindschritt zu absolvieren - grundlegend alleine, den Wackelgreisen hat man dringend geraten, sich auf Weniges zu beschränken. Man kümmert sich insgesamt übrigens rührend um uns, alles klappt wie am Schnürchen, und das wird auch so bleiben, solange der Ghan Regie führt. Die an- und abschließende Stadtrundfahrt gehört in die Kategorie “ganz niedlich”; weniger niedlich ist, dass die Abos immer noch wie besoffenes Falschgeld durch die Gegend taumeln, und das um drei Uhr nachmittags. Eine Stunde später fahren wir pünktlich ab, haben wieder ein leckeres Dinner, diesmal mit “echten” Australiern und Rotwein, und anschließend begehen wir ein schweres Verbrechen, und das geht so: In Adelaide haben wir “für alle Fälle”, nämlich für den Ghan, zwei Flaschen extrem guten Rotwein gekauft und zu spät mitgekriegt, dass es strengstens verboten ist, Alkohol an Bord zu bringen und natürlich erst recht, ihn zu trinken. Alles klar? Wir kommen entsprechend recht spät zum Schlafen, dafür aber erholsam - die erst zwei Jahre alten Schienen ab Alice sorgen für eine deutlich ruhigere Fahrt.

Dienstag, 12.9.
Da wir schon um acht Uhr in Katherine ankommen, gibt es das Frühstück “auf dem Zimmer” in Paketform, und in der Großstadt (Population 10500) teilt sich die Meute: Wir haben uns gegen den Helikopterflug entschieden und machen stattdessen eine Bötchenfahrt durch die Katherine Gorge. Der Fluss hat jetzt am Ende der Regenzeit wenig Wasser, also ragen die Schluchtwände richtig hoch, aber so richtig richtig wollen sie denn doch nicht - wir einigen uns auf den Canyon in Professor Valley als Referenz. Aber niedlich und gemütlich ist es, vor der Weiterfahrt gibt es noch ein bisschen Sightseeing in Katherine, und schon schleichen wir aus dem Bahnhof.
Jetzt neigt sich die Zugfahrt schnell dem Ende zu: Ein letztes Essen (Lunch mit einem sehr schwerhörigen Herrn, aber immer noch besser als Frankenstein nebst Gattin), packen, gucken, wie draußen allmählich die Vegetation tropisch wird, Einfahrt in Darwin im üblichen Schritttempo, schnell noch eine Teilnehmer-Urkunde - das war’s. Nein, nicht ganz: Busse stehen bereit, um die goldenen Känguruhs und ihr Gepäck zu den besseren Hotels zu bringen. So kommen wir problemlos zum Novotel, wo tatsächlich ein Zimmer(saal) auf uns wartet, obwohl Ini die Reservierung gemacht hat. Wir packen erst mal die Familie aus, rufen Britz nicht an, weil die nicht mehr da sind, waschen und tagebuchen.
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Melbourne - Darwin
Dienstag, 12. September 2006